Sauber, sparsam, effizient

Schon bei der Beförderung der Hackschnitzel zum Kessel arbeitet das ETA-System extrem sparsam, denn das dafür eingesetzte Stirnradgetriebe braucht wesentlich weniger Strom als eine herkömmliche Transportschnecke. Wichtig für eine ideale Brennstoffausnutzung und damit geringe Heizkosten ist aber auch, dass das Kesselinnere, also die Brennkammer und der Wärmetauscher, regelmäßig von Staub und Asche befreit werden. Das ETA Entaschungssystem funktioniert vollautomatisch – und kann viel mehr als alle bisherigen auf dem Markt befindlichen Systeme: Es nimmt nämlich auch den Staub aus den Abgasen mit.

Mit Spannung gereinigt

Gerade bei Hackschnitzeln kann die Staubmenge in den Abgasen, je nachdem wie trocken das Holz war und wie viel Rinde verarbeitet wurde, sehr unterschiedlich sein. Um die tendenziell strenger werdenden Emissionsgrenzen einzuhalten, wird ein Partikelabscheider immer wichtiger. Prinzipiell funktioniert der so, dass die im Abgas schwirrenden Staubteilchen unter Spannung gesetzt und ionisiert werden, sodass sie sich an der Innenwand des Abscheiders anlegen anstatt über den Kamin zu entweichen. Bisher brauchte es dafür ein separates Gerät mit einem eigenen Entaschungssystem. Das ist – unter anderem, weil dadurch auch zwei Aschebehälter entleert werden müssen – eher umständlich.   

Platzsparend: integrierter Partikelabscheider

In den ETA eHack kann der Partikelabscheider erstmals integriert werden. Möglich ist dies durch das völlig neuartige ETA-Entaschungssystem, bei dem der ganze Kessel, also die Brennkammer, der Wärmetauscher und der Partikelabscheider, mit nur einem Antrieb vollautomatisch gereinigt werden. Selbst große Fremdkörper in der Asche wie Nägel oder Steine sind für den robusten Segementdrehrost und die kraftvolle Transportschnecke kein Problem. Die extragroße Aschebox muss nur selten entleert werden. Und auch das ist ganz einfach– selbst dann, wenn der Boden uneben ist. Dafür sorgt nämlich ein spezielles Führungsblech für Sackkarren an der Box.
 

Nennwärmeleistungsbereich Hackgut M25 BD 150 (W25-S160): 7,6 - 45,0
Energieeffizienzklasse: A+
Wirkungsgrad Hackgut bei Teillast / Nennlast: 92,9 / 94,7
Einbringabmessungen B x T x H: 710 x 1.430 x 1.610 mm
Gewicht mit Zellrad-Stoker / ohne Zellrad-Stoker: 830 / 712 kg
Wasserinhalt: 153 Liter
Freie Restförderhöhe der Pumpe (bei ΔT = 20°C) für den Pufferbetrieb: 2,8 / 1,92 mWs / m³/h
Aschebehältervolumen: 52 Liter
Erforderlicher Kaminzug: >5 Pa
Elektrische Leistungsaufnahme mit Hackgut bei Teillast / Nennlast (= Werte mit integriertem Partikelabscheider): 56 / 121 (76 / 141) W
Elektrische Leistungsaufnahme mit Pellets bei Teillast / Nennlast (= Werte mit integriertem Partikelabscheider): 44 / 84 (64 /104) W
Elektrische Leistungsaufnahme bei Bereitschaft: 12 W
Maximal zulässiger Betriebsdruck: 3 bar
Einstellbereich Temperaturregler: 70-85 C
Maximal zulässige Betriebstemperatur: 95 C
Minimale Rücklauftemperatur: 60 C
Kesselklasse: 5 nach EN303-5:2012
Geeignete Brennstoffe: Hackgut ISO 17225-4, P16S-P31S (G30-G50), maximal 35% Wassergehalt [M]; Pellets ISO 17225-2-A1, ENplusA1
Elektrischer Anschluss: 400 V AC / 50 Hz / 16 A / 3P + N + PE

Pelletheizung

Heizen mit Holz - Klimaneutral und effizient
 

Vorteile: nachwachsender Rohstoff, umweltfreundlich, preisstabil

Nachteile: trockender Lagerraum nötig, höhere Investionskosten

Voraussetzung: für alle Heizsysteme geeignet

Zukunftsaussichten: langfristig verfügbarer Rohstoff

Wer auf der Suche nach einer neuen Heizung mit der sauberen Heiztechnik eines Scheitholzkessel ist, den hohen Bedienkomfort eines Gasheizgeräts jedoch nicht missen möchte, wird die Pelettheizung als Komplettlösung für sich entdecken. Eine Pelletheizung ist so komfortabel wie eine Öl- oder Gasheizung, nutzt jedoch erneuerbare Energien. 
Der nachwachsende Rohstoff sichert Ihnen eine langfristige Heizungslösung: zukunftssicher, regional, umweltfreundlich und preisstabil.

Der Brennstoff
Als Holzpellets werden stäbchenförmige Pellets mit einem Durchmesser von weniger als 25 Millimetern bezeichnet, die vollständig oder überwiegend aus Holz oder Sägenebenprodukten hergestellt werden. Feinkörnige Holzreste werden unter hohem Druck in zylindrische Form gepresst. Eine trockene Lagerung ist unbedingt notwendig. Nur so lässt sich eine optimale Verbrennung gewährleisten. 

Pellettransport und Lagerung
Die Pelletheizung kann durch lose oder verpackte Pellets gefüllt werden. In loser Form werden die Pellets durch ein Schlauchsystem - wie auch bei Ölheizungen -  in den Vorratsraum transportiert.
Für die Lagerung gibt es diverse Optionen. Die einfachste Lösung ist die Nutzung des bisherigen Heizöllagerraums im Keller, falls eine Ölheizung durch eine neue Pelletheizung ersetzt wird.
Darüberhinaus gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten der Pelletlagerung. Dazu gehören Pelletsilo und der Pellet-Erdtank. Für fast jede räumliche Situation lässt sich eine Möglichkeit finden.

Aufbau und Funktion
Die Heizsysteme gibt es in der halbautomatischen und vollautomatischen Variante. Als Anlagenbesitzer einer halbautmatischen Pelletheizung müssen Sie die Pellets von Hand in einen Vorratsbehälter füllen. Die vollautomatische Version übernimmt diese Arbeit und der Brennstoff gelangt über eine Förderanlage vom Lagerraum in den Heizkessel. Die Zündung funktioniert automatisch. Innerhalb der Brennkammer werden die Pellets verbrannt und erzeugen hierdurch Wärme. Die Wärmeverteilung erfolgt, wie bei einer gewöhnlichen Zentralheizung, über Heizkörper. 
 

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