Photovoltaik
Eigener Solarstrom vom Dachkraftwerk
Der Wunsch, unabhängiger von der öffentlichen Stromversorgung und den steigenden Energiepreisen zu werden, motiviert Eigentümer von Immobilien, sich mit einer Photovoltaikanlage zu beschäftigen. Hinzu kommt, dass die Dachkraftwerksbetreiber aktiv zur Energiewende und nicht zuletzt zum Umweltschutz beitragen, weil der CO2-Ausstoss gesenkt wird. Das für sehr viele (potenzielle) Käufer wichtigste Kaufargument ist eine attraktive Solarrendite, die sich jedoch nicht ganz so einfach erzielen lässt.
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Beim solaren Dachkraftwerk sorgen die in den Photovoltaikmodulen integrierten Solarzellen dafür, dass aus der natürlichen Sonneneinstrahlung elektrische Energie entsteht. Der dabei erzeugte Gleichstrom wird von einem Wechselrichter in netzüblichen Wechselstrom umgewandelt, der dann im eigenen Haushalt sofort verbraucht, in Batterien gespeichert und ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Entscheidenden und dauerhaften Einfluss auf den Ertrag hat insbesondere der Standort. Dieser sollte vor allem verschattungsfrei sein und auch die Neigung und Ausrichtung des Dachs müssen stimmen.
Welchen Wert hat der erzeugte Solarstrom?
Doch welchen? Zum einen garantiert das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) jedem Betreiber über 20 Jahre hinweg eine bestimmte Vergütung, die er für jede von ihm ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunden seines Solarstroms erhält. Entscheidend für die Höhe des Betrags ist der Monat der offiziellen Inbetriebnahme, weil die Vergütungssätze, abhängig von der Zubaurate, quartalsweise abgesenkt werden können. Aufgrund der relativ niedrigen Einspeisevergütung von etwa 12 Cent pro Kilowattstunde ist die reine Netzeinspeisung für den Eigenheimbesitzer nicht (mehr) wirtschaftlich.
Der entscheidende Faktor für die Solarrendite ist der Anteil des selbst genutzten Photovoltaikstroms. Denn je weniger Netzstrom der Haushalt vom Energieversorger einkaufen muss, desto höher ist die Ersparnis. Und falls die Strompreise steigen, erhöht sich automatisch auch die Rendite.
Welcher Solarstrom-Eigenverbrauch ist möglich?
Doch welche Eigenverbrauchsanteile sind möglich? Üblich sind im Eigenheimbereich durchschnittlich etwa 20 bis 25 Prozent - abhängig vor allem von der Geräteausstattung und vom Verbrauchsverhalten. Werte bis etwa 40 Prozent lassen sich nur durch eine bedarfsgerechte Anlagenplanung, aktive Verbrauchsanpassung und ein gutes Lastmanagement mittels spezieller Energiemanager-Systeme erreichen. Eigenverbrauchsanteile bis etwa 60 Prozent und darüber hinaus sind nur in Verbindung mit leistungsfähigen Batteriespeichern möglich.
Auch die Haustechnik kann dazu beitragen, um den Anteil des selbst verbrauchten Solarstroms zu erhöhen: Dazu gehört in erster Linie die intelligente Einbindung von Heizwärmepumpen, die während der Sommerzeit in Verbindung mit einer Flächenheizung die Wohnräume auch abkühlen können. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von speziellen Wärmepumpen zur reinen Warmwasserbereitung, ergänzend z. B. zu einem Öl- oder Gaskessel. Auch eine kontrollierte Wohnungslüftungsanlage, welche die Lufthygiene im Gebäude sicherstellt sorgt und zur Heizenergieeinsparung beiträgt, lässt sich kostengünstig mit dem eigenen Solarstrom betreiben
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